Große Freude aufseiten der Aktiven Bürger/Grünen und im gesamten Stadtrat: Mit den Neuerungen, die RVV-Geschäftsführer Josef Weigl mit einer Fahrplanänderung ab 1.7. in Aussicht stellte, wird das ÖPNV-Angebot in Neutraubling deutlich verbessert. Neutraublinger*innen können künftig deutlich häufiger den Bus in Richtung Regensburg nehmen, das östliche und südliche Umland ist besser an Neutraubling und dessen Einkaufsmöglichkeiten angebunden: Ein echter Gewinn für Studenten, Pendler und Freund*innen des Öffentlichen Nahverkehrs.

In Barbing (West, beim Sportplatz) wird ein Knotenpunkt eingerichtet, über welchen der östliche Landkreis an die Linie 30 angebunden wird. Über den Abzweig Niedertraubling (Obertraubling) sind die südlichen Gemeinden an die Linie 31 und die neue Linie 38 angeschlossen. Letztere fährt in nur 30 Minuten von der Mitte Neutraublings an den Tech Campus und die OTH. Ein tolles Angebot für alle dort Beschäftigten und Studierenden. Vielen Dank an Bürgermeister Stadler und seine Kollegen, die diese Linie mit dem RVV ausgehandelt haben.

Die Taktung der Busse wird deutlich erhöht, die Ringführung der Linie 30/31, welche oftmals zu langen Verspätungen geführt hat, wird aufgelöst. Geschäftsführer Weigl bringt es auf den Punkt: Es gibt für Neutraublinger kaum mehr Argumente, um auf Öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten.“ Und BM Stadler ergänzt: „Jeder kann in Neutraubling innerhalb von maximal 300 Metern eine Bushaltestelle erreichen.“ Lobenswert ist auch, dass das Neutraubling-Ticket (1€) künftig auf die Großgemeinde Barbing ausgedehnt wird. Diese Anstrengungen unterstützt die Stadt Neutraubling mit 80.000€ pro Jahr. Nach Ansicht der Aktiven Bürger/Grünen ist diese Summe gut investiert. Wir hoffen, dass sich das Angebot bald durchsetzen wird und der Individualverkehr dadurch reduziert wird. Es ist die ökologische Entscheidung eines jeden Einzelnen.

Im kommenden Jahr sollen zudem die Haltestellen überarbeitet werden, ein Wunsch, mit dem wir Aktiven/Grünen leider in den letzten Jahren immer wieder auf taube Ohren stießen. WLAN an den Haltestellen und digitale Anzeigen, die die Busankunft in Echtzeit anzeigen, sind ebenfalls vorgesehen. Auch die Ampelschaltungen sollen künftig auf den Busverkehr abgestimmt werden. „ÖPNV-first“ heißt es dann auf neudeutsch…

Und wenn in einigen Jahren die Elektrifizierung im Regionalbusverkehr weiter fortgeschritten ist, können sich die Anwohner entlang der Busrouten auch endlich über einen „lautlosen“ ÖPNV freuen. Mit einem Fahrplanheftchen, das an alle Haushalte verteilt werden wird, werden Sie noch vor dem Juli über Ihre Routen nach Regensburg und Umgebung informiert.