Straßenfest in der Gärtnersiedlung

Ist es nicht wünschenswert, Nachbarn näher kennen zu lernen, die man sonst nur mit einem kurzen HALLO begrüßt? Um genau dies zu unterstützen, veranstalten die Aktiven Bürger regelmäßig Straßenfeste. Die Idee dazu ist ganz einfach: Wir Aktiven Bürger stellen Biertischgarnituren und einen Grill zur Verfügung. Die Nachbarn brauchen nur noch zu kommen und mitfeiern. Für die Kinder haben wir zusätzlich eine Popcornmaschine dabei.

Im Juli war dieses Mal die Gärtnersiedlung im Fokus, genauer der Straßackerweg. Zügig waren die vier aufgestellten und liebevoll geschmückten Garnituren voll belegt. Die Anwohner kamen rasch untereinander und mit uns Aktiven ins Gespräch, und wir nahmen gerne die kleineren und größeren Anliegen auf. Unsere Popcornmaschine zog viele Kinder magisch an, so dass vor allem Familien Platz nahmen. Bis spät in den Abend diskutierten wir unter anderem darüber, wie der Schulweg sicherer werden kann. Schließlich fahren in der Gärtnersiedlung die meisten Kinder und Jugendlichen wegen der großen Entfernung mit dem Rad.

Probleme für die Kinder sehen die Anwohner in der Querung der Sudeten- und Schlesischen Straße, ebenso das Fahren auf der Waldenburger Straße in Ost-West-Richtung. Ein Überweg in Höhe des Ausgangs des Stadtgartens zur Posener Straße hin wäre zusätzlich eine Beseitigung einer Gefahrenstelle. Auch die Idee einer Fahrradstraße in der Geschwister-Scholl-Straße kam auf. Warum eigentlich nicht?

Die Unterführung der Staatsstraße wurde allgemein gelobt, auch wenn sie im westlichen Teil unübersichtlich ist. Der Lehenweg hingegen produzierte nur Kopfschütteln. Der quasi Geh- und Radweg wurde vor Jahren als Provisorium angelegt. Provisorien scheinen aber ewig zu dauern.