Tempo 30 in ganz Neutraubling?
Die Aktiven Bürger befragen die Bevölkerung
Beim letzten ISEK-Workshop des Stadtrats und der Stadtverwaltung im Oktober wurde in Arbeitskreisen auch über den Verkehr gesprochen. In einem dieser Arbeitskreise wurde vorgeschlagen, in ganz Neutraubling Tempo 30 konsequent einzuführen. Nur die Industrie- und Gewerbegebiete im Süden und Osten könnten eventuell davon ausgenommen werden. Auf den Umgehungsstraßen bleiben die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen unangetastet. In der gesamten Runde stellte ich diesen Vorschlag als Ergebnis dieses Arbeitskreises vor. Es gab nicht nur Befürworter, so dass dieser Vorschlag im Workshop nicht weiter behandelt wurde.
Bei den Treffen der Aktiven Bürger fand diese Idee jedoch volle Zustimmung. Spanien hat dieses Jahr Tempo 30 in allen Städten innerorts als Regelgeschwindigkeit eingeführt. In Helsinki führte Tempo 30 im Jahr 2019 dazu, dass erstmalig keine Radfahrer:innen und Fußgänger:innen tödlich verunglückten. Ähnliches hört man aus anderen Großstädten. Warum also sollte diese Begrenzung in einer eher kleinen Stadt wie Neutraubling nicht auch möglich sein? Natürlich schränkt eine solche Begrenzung Autofahrer:innen insbesondere in der Bayerwald- und Neudeker Straße ein. Dafür dürften sich Radfahrer:innen und Fußgänger:innen deutlich sicherer fühlen. Vielleicht würden dann auch mehr Menschen zum Fahrrad greifen?
Aber HALT! Wie ist eigentlich die Meinung der Neutraublinger Bürger:innen?- Können Sie sich als Bürger:in mit Tempo 30 voll identifizieren, da für Sie etwa die Verkehrssicherheit ein großes Anliegen ist?
- Sind Sie eher skeptisch, denn die Autofahrer:innen werden sich kaum an diese Begrenzung halten?
- Sind Sie klar gegen Tempo 30 innerorts, da die Autofahrer:innen nicht noch weiter gegängelt werden sollen?
Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung! Wir sammeln Ihre Stellungnahmen und werden diese anonym veröffentlichen. Wir versprechen: Bei großer Zustimmung zu Tempo 30 werden wir aktiv werden. Schreiben Sie an: